Am Mittwoch hatte Kulturstaatsministerin Monika Grütters
positive Aufmerksamkeit und Geld zu verteilen. Bei der zweiten Verleihung des
Spielstättenprogrammpreises Pop, Rock, Jazz der Initiative Musik gGmbH durften
sich bundesweit immerhin 58 Musikveranstalter (davon 31 Clubs und 27 Veranstaltungsreihen)
über eine Prämierung freuen. Damit konnte etwa jede sechste der 300 Bewerbungen
berücksichtigt werden. Das verteilte Budget lag mit 900.000 Euro etwas höher
als im Vorjahr. Je nach Programmumfang fiel die Kategoriezuweisung und damit
die ausgeschüttete Prämie unterschiedlich aus. Den höchsten Betrag konnten
Spielstätten der Kategorie I gewinnen, die regelmäßig mehrere
Livemusikveranstaltungen pro Woche anbieten.
Eine besondere Ehre wurde außerdem den Kategorie-Siegern
zuteil. Die Auszeichnung für die Spielstätte des Jahres in der Kategorie I ging
nach München an den Milla Club. In der Gruppe der Clubs mit etwa einem Konzert
pro Woche (Kategorie II) darf sich der Bunker Ulmenwall in Bielefeld über
diesen Titel freuen. Bei den Veranstaltern mit mindestens zehn Konzerten pro
Jahr (Kategorie III) wurde die Reihe Jazz im Paradies e.V. in Jena für das
Programm des Jahres ausgezeichnet. Unter den übrigen 55 Gewinnern waren unter
anderem bekannte Clubs wie das A-Trane und B-flat in Berlin, der Stadtgarten in
Köln, der Jazzclub Unterfahrt in München sowie der BIX Jazzclub in Stuttgart,
und viele andere großartige Clubs und Konzerteihen in ganz Deutschland. Sie
alle können jetzt in wichtige Posten wie Technik, Künstlergagen und Marketing
investieren, und damit in noch bessere Konzerte.
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