Der 30. April ist Internationaler Tag des Jazz. Gefeiert
wird weltweit mit Konzerten und Jam Sessions. Die ganz große UNESCO-Party mit
dem besonders renommierten Line-Up findet dieses Jahr in Havanna statt. München
feiert natürlich auch. Dort spielt heute Abend unter anderem Saxofonist Moritz
Stahl im Jazzclub Unterfahrt. Er hat erst im Februar den ersten Platz beim diesjährigen
Kurt-Maas-Award der Hochschule für Musik und Theater eingeheimst. Mit dabei hat
er auch gleich den zweiten Preisträger, Zhitong Xu, am Schlagzeug,
und weitere Protagonisten der jungen Jazzszene, Sam Hylton am Klavier und Nils Kugelmann am Bass. Zu
hören gibt es unter anderem Stahl- und Hylton-Originale. Im zweiten Set kann
sich wer möchte für eine Jam Session anschließen. Jazz aus dem Umfeld der
Musikhochschule gibt es parallel auch im Night Club des Bayerischen Hofes, wo beim
heutigen „Blue Sunday“ unter Leitung von Michael Keul gleich eine ganze Bigband
samt Vocal Section auftreten wird.
Sonntag, 30. April 2017
Dienstag, 18. April 2017
World Doctors Orchestra in München
Eine Bühne voller Ärzte? Dazu würde einem wohl als erstes ein
Kongress einfallen. Das kann aber auch ausgesprochen musikalisch werden,
jedenfalls, wenn das World Doctors Orchestra (WDO) um Arzt und Musiker Prof.
Stefan Willich am Start ist. Am Samstag gibt es eines der seltenen, jährlichen
Konzerte im Münchner Herkulessaal. Etwa hundert Ärzte sämtlicher Altersgruppen,
Länder und Fachrichtungen haben dafür ihren Musikinstrumenten in letzter Zeit
wieder einmal besonders viel Zeit gewidmet. Zu hören gibt es Werke von Georges
Bizet bis Giuseppe Verdi. Die Einnahmen gehen wie immer an Hilfsorganisationen.
Dieses Mal ist es die Bonifatius-Haneberg-Stiftung, die Menschen ohne
Krankenversicherung und Wohnungslosen hilft. Mehr Infos gibt es hier: https://www.world-doctors-orchestra.org/de/konzerte/21_konzert_muenchensalzburg_2017/
Samstag, 8. April 2017
Neue Alben für Jazz-Fans
Es gibt wieder interessante Neuerscheinungen in der Jazzwelt, hier eine
kleine Auswahl: Aus Köln meldet sich Pianist und Komponist Sebastian Sternal
mit der aktuellen Trio-Einspielung „Home“. Am Schlagzeug sein
Langzeit-Jazzkollege Jonas Burgwinkel, am Bass ein renommierter Gast aus
Übersee, Larry Grenadier. Die Musik der transatlantischen Jazz-Combo ist
kontrastreich, pendelt zwischen energetischen Passagen und atmosphärischer
Klangmalerei. Über weite Strecken reflektiert sie Einflüsse aus der Klassik. Erschienen im März bei Traumton Records. Nicht sehr weit von Köln, nämlich in Kassel, konzertierten
jüngst zwei Jazzgrößen, Akkordeonist Richard Galliano und Bassist Ron Carter.
Aus ihrem Duo-Auftritt im Theaterstübchen entstand ein schwungvolles,
facettenreiches Album. Das Repertoire: Eine Auswahl bekannter und weniger
bekannter Jazzstandards. Soeben erschienen bei In&Out Records.
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