Improvisationsmusik zum Thema machen – dafür gibt es die
Konzertreihe des „Offene Ohren e.V.“ in München. Heute feiert der Verein unter
Leitung von Hannes Schneider sein zehnjähriges Bestehen. Das ist den Musikern
der ersten Stunde bzw. des Premierenkonzerts von vor zehn Jahren ein
willkommener Grund, noch einmal gemeinsam die Bühne des MUG im Einstein zu
bespielen. So werden der Engländer John Butcher am Saxofon, der Niederländer
Wilbert de Joode am Bass und Martin Blume aus Deutschland am Schlagzeug zu
hören sein. Noch in diesem Jahr folgen in der Reihe fünf weitere, spannende
Konzerte mit internationalen Künstlern.
Insgesamt finden jedes Jahr etwa zwölf Konzerte auf den Bühnen
des MUG im Einstein und der Black Box im Gasteig statt. Genregrenzen kennen die
Musiker nicht, doch kann der aufmerksame Hörer unter anderem Jazz-, Folk- oder
Klassik-Elemente entdecken. Sie fügen sich nahtlos ein in die sich ständig
verändernde Vielfalt von experimentellen Klangformen, die bei Offene Ohren
zelebriert wird. Gerade rechtzeitig zum zehnjährigen Jubiläum darf sich die
kleine, feine Konzertreihe außerdem über eine der begehrten Auszeichnungen des diesjährigen
Spielstättenprogrammpreises der Initiative Musik gGmbH freuen. Da können
Freunde komplexer Musik nur sagen: Herzlichen Glückwunsch – weiter so!
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